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Luitpoldbad Bad Kissingen

Umbau zu einem Behördenzentrum. Generalsanierung. Bauen unter Denkmalschutz. Neubau von Archiv- und Technikräumen, sowie Heizzentrale.

Planung/Realisierung2013 - 2017
Leistungsbild nach HOAILPH 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Anlagengruppen1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 nach HOAI
BauherrImmobilien Freistaat Bayern Regionalvertretung Unterfranken
ArchitektGrellmann Kriebel Teichmann Architekten
Bruttogeschossfläche4.550 m²

Das Luitpoldbad sowie das Gebäude der ehemaligen Heizzentrale stehen unter Denkmalschutz. Bauliche Maßnahmen wurden daher grundsätzlich mit dem Bayer. Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt. Weiterhin wurden Auflagen der Wasserwirtschaft berücksichtigt, da sich die Liegenschaft im qualitativen Heilquellenschutzgebiet und im Überschwemmungsgebiet der fränkischen Saale befindet. Für das Bauvorhaben wurden bereits in der Entwurfsplanung umfassende Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit verschiedener Energiekonzepte durchgeführt. Diese wurden im Zuge der weiteren Planung fortgeführt. Unter anderem wurde durch die Detaillierung der Bauteildaten eine Simulationsrechnung angefertigt. Zentrum des Energiekonzeptes stellt eine Wärmepumpenanlage dar, welche die verschiedenen Wärmequellen EDV-Abwärme, Außenluft und Geothermie nutzt, bzw. Wärmeströme innerhalb des Gebäudes verschieben kann. Die Umsetzung eines solchen Energiekonzepts im Luitpoldbad Bad Kissingen gilt als Vorbildfunktion.

  • Neubau der gesamten Heizungsanlage nach aktuellem EEWärmeG
  • 1.000 kW Gas-Brennwert-Kessel in Kombination mit einer Grundwasser-Wärmepumpe und einem BHKW (60kWth)
  • Energiekonzept unter Nutzung von Geothermie (80 kW reversible Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen unter Nutzung des naturel cooling)
  • Ausstattung des gesamten Gebäudes mit Fußbodenheizung, Wandheizung zur Vermeidung bauphysikalischer Schwachstellen
  • Trafostation 400 kVA, Medientechnik komplett, Blitzschutzanlage, Vollflächige Brandmeldeanlage, Telekommunikation über LWL
  • Vollständige Elektro-Neuinstallation unter Berücksichtigung der sensiblen Altbausubstanz
  • Beleuchtungsplanung im Einklang strenger energetischer Vorschriften und den Anforderungen an das sensible Denkmal
  • 2 Aufzugsanlagen (5 Haltestellen, 1000kg Nutzlast, behindertengerecht), Gewerkeübergreifende Gebäudeautomation (BACnet)
  • Beleuchtung Innenhof und Parkplätze, sowie Schrankenanlage, Videoüberwachung der Parkplätze
  • Vollständige Neuordnung der Hausanschlüsse für die gesamte Liegenschaft (Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation) mit Trassenführung durch den sensiblen Luitpoldpark
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